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AutorenbildJörg

Coaching ist keine Psychotherapie und kann sie auch nicht ersetzen.



Coaching ist keine Psychotherapie

Ich glaube, man kann es nicht oft genug und klar sagen: Wir betreiben KEINE Psychotherapie im Coaching.


Wir merken, dass viele Personen wirklich keine Ahnung haben, was genau Coaching ist und glauben, psychologisch behandelt zu werden. Ja, es gibt natürlich Psychologen und Heilpraktiker für Psychotherapie, die auch Coaching zur Therapie verwenden. Und ja, es gibt genug schwarze Schafe in der Branche, die keine Ahnung vom Coaching haben und an ihren Klienten psychisch herumdoktern.


Für uns ist jedoch ganz klar: Zum jetzigen Zeitpunkt machen wir keine psychologische Arbeit. Ich (Jörg) mache zurzeit die Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie, um noch mehr erkennen zu können und Grenzen ziehen zu können. Solange ich nicht vom Gesundheitsamt zugelassen bin, werde ich keine psychologische Arbeit leisten.


Sollten wir merken, dass du psychologische Hilfe brauchst oder dich in einer depressiven Phase befindest, werden wir dich darauf ansprechen und dir raten, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ab diesem Zeitpunkt unterstützen wir dich dabei, die benötigte Hilfe zu bekommen. Wir werden das Coaching jedoch erst fortsetzen, wenn du psychologische Unterstützung erhältst und der Psychologe grünes Licht für das Coaching gibt. Wir können dir dann begleitend zur Seite stehen. Es bringt weder dir noch uns etwas, über bestehende psychische Probleme hinweg zu coachen. Erst wenn deine Psyche stabil ist, kann Coaching wirklich wirken.


Coaching ist daher kein Ersatz für eine Diagnose oder Behandlung durch einen Arzt, Psychotherapeuten oder Heilpraktiker Psychologie. Coaching ist keine Therapie und ersetzt diese auch nicht. Weder eine Diagnose noch eine Behandlung, eine Therapie oder ein Heilungsversprechen erfolgt im Rahmen des Coachings.


Solltest du dich in ärztlicher oder psychotherapeutischer Behandlung befinden oder Medikamente einnehmen, sprich vor Beginn des Coachings mit deinem Arzt. Es ist ebenfalls deine Pflicht, mich zu Beginn unseres Coachings auf diese Umstände hinzuweisen.


Als meine Klient*in bist du selbst in vollem Umfang für deine Handlungen, Maßnahmen sowie deine körperliche und psychische Gesundheit verantwortlich.

Prinzipiell richtet sich Coaching an "gesunde" Personen und widmet sich vorwiegend den Herausforderungen, die aus den beruflichen oder persönlichen Rollen heraus entstehen. Es kann jedoch mit privaten Anliegen und persönlichen Schwierigkeiten in Verbindung stehen. Der Ausgangspunkt sind hauptsächlich die Anliegen, die mit der jeweiligen Rolle oder Identität des Klienten zusammenhängen.


Obwohl Coaching Methoden aus psychotherapeutischen Schulen verwenden kann (wie Gesprächsführung, kognitive Verfahren, Kreativitätsübungen und Rollenspiele), ist Coaching keine verdeckte Psychotherapie. Es ersetzt nicht die professionelle Betreuung von Personen mit psychischen Erkrankungen, Alkohol- oder Drogenabhängigkeit. Die Behandlung von psychischen Erkrankungen, Suchterkrankungen oder eine umfassende Lebensgeschichtsanalyse obliegen ausschließlich qualifizierten Psychotherapeuten, Ärzten und medizinischen Einrichtungen und fallen nicht in das Tätigkeitsfeld eines Coaches.

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